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Die Umbilical Brothers kommen mit einem Klassiker nach Berlin zurück

Die Umbilical Brothers sind Könige des Nonsense. Eigentlich sind die beiden Australier klassisch ausgebildete Schauspieler. Aber ihre eigentliche Domäne ist die Slapstick-Pantomime. Und Brüder sind sie auch nicht. Sie sind nur blendend auf einander eingespielt. „Umbilical Brothers“ eben: Sie hängen an derselben Nabelschnur. Englisch-Kenntnisse wären beim Genuss der Show von Vorteil. Obwohl: Shane Dundas ist ein begnadeter Geräuschexperte. Wenn er einen tumben Taxi-Fahrer oder einen fliegenden Hund nachmacht, lachen sich die Leute auf der ganzen Welt kaputt.

Heaven by Storm, das Programm, das jetzt im Tipi-Zelt am Kanzleramt gastiert, ist ein Klassiker des Umbilical-Repertoires. Es hatte 1995 in Edinburgh Premiere und wurde 2008 wieder aufgenommen. Es ist übrigens die erste Umbi-Show, die eine abendfüllende Geschichte erzählt. Dave und Shane sterben auf dem Weg zum Theater, müssen aber im Himmel feststellen, dass nur noch ein Platz frei ist. Was tun? Vernabelte Brüder können sich nicht trennen! Sie kehren also auf die Erde zurück und erfahren, dass es einen Grund für die ungastliche Zurückweisung gibt: Dave hat unwissentlich ein Heimchen zertreten. Shane macht Dave also die Hölle heiß, um 20 cent für ein anständiges Grillen-Begräbnis zu organisieren. Das Tier hat auch einen Namen: Andrew. Wie der Skandal-Prinz von York, der als Helikopter-Pilot im Falkland-Krieg in die feindliche Schusslinie geriet und mit seiner ständig in alle möglichen Fettnäpfchen trampelnden Ex-Frau Frau Sarah Ferguson die britische Regenbogen-Presse erfreut.

„Seit 1991“, schreibt die Herald Sun, „begeistern die Umbilical Brothers ihre Fans auf der ganzen Welt, weil sie Alltagssituationen in ein Fest der Komik verwandeln.“ „Ich habe sie im Fernsehen gesehen“, jubelte ein deutscher Blogger im Januar 2009, „und gleich im Internet nachgeschaut. Sie haben im Februar Deutschlandpremiere in Berlin. Ich habe mir schon Karten reserviert, weil ich total begeistert war!“ bke