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Opernwerkstatt: Der neue Intendant stellt sich vor

Veranstaltungstipp

Ich bin gegen Spielzeit-Mottos“, sagt Dietmar Schwarz, der neue Intendant der Deutschen Oper Berlin. Der Spielplan, den er für 2012/13 ausgearbeitet hat, zeichne sich durch Vielschichtigkeit und unterschiedliche Handschriften aus. Dabei betont der Schwabe, dass er sich als Teamworker versteht.
Einige Konstanten sind durch GMD Donald Runnicles vorgegeben. Der Schotte möchte den seiner Meinung nach immer noch unterschätzten Benjamin Britten mit einem auf mehrere Jahre angelegten Opernzyklus sowie in Sinfonie- und Kammerkonzerten als eine der großen Musikergestalten des 20. Jahrhunderts durchsetzen. Auch Wagner liegt ihm am Herzen. Schwarz deutet an, dass sein GMD für einen neu inszenierten „Nibelungenring“ an der Deutschen Oper wirbt. Zeichnet sich da ein Wagner-Duell Runnicles-Barenboim an? Aber wieviel Wagner braucht Berlin? Zumal sich die Opernhäuser schon jetzt um die gleichen Sänger und Regisseure balgen. Worin besteht dann der „Reichtum“, zwischen unterschiedlichen Interpretationen vergleichen zu können?

Weitere Säulen der Deutschen Oper Berlin sollen künftig Verdi, die französische Grand Opéra und das Kinder- und Jugendtheater sein. Letzteres liegt Schwarz besonders am Herzen. Dafür wurde eine eigene Dramaturgin engagiert und die riesige Tischlerei, die durch die Zusammenlegung der drei Opernwerkstätten in der Opernstiftung Berlin frei geworden war, zu einem variablen Studio-Theater umgebaut, das theoretisch bis zu 800 Plätze fassen könnte. Hier soll auch Künstlern der freien Szene Gelegenheit gegeben werden, mit den Profis und Ressourcen eines großen Hauses Projekte zu entwickeln, die auch dem großen Betrieb Impulse geben.

Am 30. Mai um 18.30 Uhr stellen wir Ihnen in der 28. Opernwerkstatt der Deutschen Oper in Zusammenarbeit mit der TheaterGemeinde Berlin den neuen Intendanten der Deutschen Oper Berlin persönlich vor und fragen: Wo kommt er her? Was will er? Wo soll die Reise der Deutschen Oper in den nächsten fünf Jahren hin gehen? bke

Karten für 5,00 € nur an der Kasse der Deutrschen Oper und auf www.deutscheoperberlin.de